Die Kennenlerntage der neuen Fünftklässler in Schwäbisch Hall waren ein aufregendes Erlebnis, das die Kinder näher zusammenbrachte. Nach einer anstrengenden Anreise mit Bus und Bahn meisterten die ehrgeizigen Schüler die vielen Treppen hinauf zur Jugendherberge trotz schweren Gepäcks mit Bravour.
Direkt nach der Ankunft stand schon das erste Erlebnisprogramm mit den Schulsozialarbeitern des LGW auf dem Plan. Bei kniffligen Aufgaben hatten die Kinder die Möglichkeit, die Kommunikation untereinander zu verbessern, gemeinsam Lösungen zu finden und spielerisch zusammenzuarbeiten. Nach einer kurzen ersten Nacht, fernab vom behüteten Zuhause, führte am nächsten Morgen eine kurze Bahnfahrt die Gruppe ins Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen, wo die Kinder einiges über Handwerkskunst und die Lebensweise vergangener Tage lernten.
Die Fünftklässler halfen tüchtig bei der Herstellung von Apfelsaft, Butter, Mehl und Brot sowie bei der Verarbeitung von Fasern und Stoffen. Das Eintauchen in die Geschichte des alten Dorfes war für alle ein spannendes Abenteuer. Nach dem leckeren Abendessen erfuhren die Schüler bei einer Stadtführung vom alten Nachtwächter Johann Michael Pflaumer die Geheimnisse der Stadt Schwäbisch Hall und lauschten im Dunkeln seinen lustigen Geschichten und spannenden Anekdoten. Erschöpft fielen die Kinder anschließend in ihre gemütlichen Stockbetten und träumten von den zahlreichen Eindrücken vergangener Stunden.
Die Kennenlerntage in Schwäbisch Hall waren für die Kinder nicht nur aufregend,
sondern ebneten auch den Weg für eine starke Klassengemeinschaft. Sie kehrten
nicht nur mit neuen Kenntnissen und Erinnerungen nach Hause zurück, sondern
hatten auch Freundschaften geschlossen, die ihnen noch lange Freude bereiten
werden.


