Oberstdorf. Fünf Tage voller Schnee, Sport und Spaß – das Skischullandheim in Oberstdorf wurde für 58 Schülerinnen und Schüler zu einem unvergesslichen Erlebnis. Mit 41 Skianfängern und 17 fortgeschrittenen Skifahrern startete die Gruppe am frühen Montagmorgen in ihr Winterabenteuer. Eine besondere Neuerung: Erstmals begleiteten auch die Oberstufenschülerinnen Marie Bareiß und Leonie Steinmann sowie der Oberstufenschüler Max Staudinger die Fahrt und unterstützten das Team als Skilehrkräfte.
Ein gelungener Auftakt
Pünktlich um 6 Uhr morgens begann die Reise in voller Skimontur. Nach einem kurzen Stopp an der Jugendherberge ging es direkt auf die Piste. Während die Fortgeschrittenen die ersten Abfahrten genossen, machten sich die Anfänger mit den Grundlagen vertraut. Erste Bremsversuche, Kurven und kleine Stürze und prägten den Tag – mit schnellen Fortschritten. Abends bezogen die Jugendlichen ihre Zimmer, bevor ein Spieleabend für einen geselligen Abschluss sorgte.
Lernen, Fahren, Diskutieren
Der zweite Skitag brachte optimale Bedingungen. Die Anfänger wagten sich an leichtere Pisten, während die Fortgeschrittenen ihre Technik verfeinerten. Am Abend folgte ein Nachhaltigkeitsworkshop, bei dem die Teilnehmenden über umweltfreundlichen Wintersport und den Einfluss von Skigebieten auf die Natur diskutierten.
Erstes Skirennen, blaue Pisten und eine bittere Niederlage für die Lehrkräfte
Am dritten Tag meisterten viele Anfänger ihre ersten blauen Pisten sicher. Zudem wurde erstmals ein Skirennen für die fortgeschrittenen Fahrerinnen und Fahrer veranstaltet. In mehreren Kategorien traten die Teilnehmenden gegeneinander an, bewertet wurden Schnelligkeit, Technik und Stil.
Am Abend folgte dann ein weiteres Highlight: „Schlag die Lehrkraft“. In mehreren Disziplinen traten die Schülerinnen und Schüler gegen ihre Lehrerinnen und Lehrer an – mit klarem Ergebnis. Die Lehrkräfte mussten eine bittere Niederlage einstecken, was für große Begeisterung und ausgelassene Stimmung unter den Lernenden sorgte.
Große Abfahrten trotz schlechtem Wetter
Trotz schlechter Sicht wagten sich die Anfänger am vierten Tag an längere Abfahrten. Besonders beeindruckend: Die meisten schafften die Strecke von der Kanzelwand bis zur Talstation am Fellhorn! Was am ersten Tag noch nach einer unüberwindbaren Herausforderung aussah, wurde nun zum Erfolgserlebnis. Am Abend folgte die traditionelle Stubenbegehung. Während die Mädchen mit kreativer Dekoration überzeugten, präsentierten sich die Jungs besonders stark in der Kategorie Sauberkeit. Anschließend sorgten das „Herzblatt“-Spiel und die abschließende Disco für ausgelassene Stimmung.
Ein krönender Abschluss
Am letzten Tag reflektierten die Schülerinnen und Schüler ihre Erlebnisse, bevor die Podcast-AG Interviews mit den Teilnehmenden führte. Besonders hervorgehoben wurden die Fortschritte aller, die engagierte Betreuung auf der Piste und das tolle Gemeinschaftsgefühl.
Kurz vor der Heimfahrt kam es noch zu einer großen Schneeballschlacht – der perfekte Abschluss einer unvergesslichen Woche. Mit vielen neuen Erfahrungen und Erinnerungen machte sich die Gruppe schließlich auf den Heimweg. Eines steht fest: Dieses Skischullandheim wird lange in Erinnerung bleiben!